Dienstag, 11. Oktober 2011

Fragmentierung Part 3

Fragment 6
The weight of the world is on your shoulders

Ich werde deine Hände bis zum Ende halten“, versprach Nate und sah sie ernst an. Sie nickte nur leicht und begann zu erzählen.
Alles sollte anders sein. Es sollte ein toller Lebensabschnitt werden. Ein großes Abenteuer...und nun ist mein Leben ein einziger stinkender Misthaufen auf dem jeder seinen Unrat ab lässt und ich werde es nie wieder verbergen können...“
Er spürte wie sie innerlich zerrissen war, aber sie konnte sich nicht erlauben zu weinen.
Du trägst eine schwere Last mit dir und andere wissen es und starren wie du dich abmühst“, fasste ich ihre Situation zusammen.
JA...ich breche fast zusammen unter dieser Last! Kannst du mir helfen?“
Gut das wir den Glauben gestreift haben. In meinem Leben hat Jesus den Ballast meiner Seele, all den Unrat genommen, den ich mit mir herumtrug. Darauf musst du dich einlassen. Ich kann dir nur den weltlichen Ballast abnehmen, aber das tue ich nur wenn du mich lässt.“
Wie willst du das tun?“, fragte Valencia überrascht. „Was willst du mir den physisch abnehmen, das ich nicht problemlos selber tragen könnte?“
Oh du kannst es tragen, aber es ist verdorbene Last. Die solltest du abgeben, ehe sie dich krank macht und tötet.“
Wovon redest du um alles in der Welt?“, fragte sie sehr verunsichert.
Deine Handtasche zum Beispiel. Besser gesagt das, was sich darin befindet“


Fragment 7
Prediction

Voller tiefstem Entsetzten starrte sie mich mit weit aufgerissenen Augen und halboffenem Mund an, als wäre sie ihrem personifiziertem Alptraum begegnet. Sie war entlarvt und sie wusste, dass sie völlig durchschaut und ihre Maske zerbrochen war.
Wer...BIST...du?“, fragte sie atemlos.
Immer noch Nathanael Summer. Die Frage ist, wer bist du? Valencia ist bestimmt nicht dein Name.“
Sie grub ihre Stirn in ihre Hände und versuchte, den Wall gegen die innere Zerbrochenheit zuhalten.
Mir fehlt die Kraft, Nathanael. Wenn ich die Tasche nochmal anfasse...bitte nimm sie einfach und wirf sie aus dem Fenster. Ich kann nicht, ich bin nicht stark genug.“
Ich nahm einen kräftigen Atemzug und griff nach ihrer Handtasche.
Darf ich sie öffnen“, fragte Nate. Sie nickte nur mit abwesendem Blick als wäre gerade erneut etwas aus ihrem Leben gerissen worden
Sie wandte sich vor ihm ab, als er den Reißverschluss öffnete.

Fortsetzung folgt...

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